Value Adjustment (XVA) – Was ist die Wertberichtigung XVA oder xVA?
Aktuelle Entwicklungen im Bereich Credit Value Adjustments
XVA oder xVA ist der Oberbegriff für Anpassungen, die an den beizulegenden Zeitwert eines Derivatkontrakts vorgenommen werden, um die Finanzierung, das Kreditrisiko und die aufsichtsrechtlichen Kapitalkosten zu berücksichtigen. Händler übernehmen normalerweise die mit XVAs verbundenen Kosten in den Preis eines neuen Handels.
Die älteste XVA ist das Credit Valuation Adjustment (CVA), das die Kosten für die Absicherung des Gegenparteiausfallrisikos eines Kunden während der Laufzeit des Geschäfts widerspiegelt. Dazu gehören die in der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) ausgewiesene Point-in-Time-Betrachtung des CVA sowie die zukünftige Volatilität des CVA in den aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen nach Basel III. Unser Firmenname CVA Services rührt übrigens noch aus unseren Anfängen der Firmenhistorie in 2012 und steht für Credit Value Adjustments.
Es ist inzwischen unumstritten, dass die Eigenkapitalanforderungen zum Teil enorm sind. Die regulatorische CVA Wertberechtigung ist also in der Regel am größten, kann aber durch Initial Margin Vereinbarungen reduziert werden. Man spricht von xVA = MVA.
Letztes Update: 14. August 2018