Wrong Way Risk
Wrong Way Risk ist ein wichtiges Thema im CVA-Kontext und sollte genau untersucht werden. Unter Wrong Way Risk versteht man nachteilige Korrelationen zwischen Exposure und Ausfallrisiko einer bestimmten Gegenpartei.
Spezifisch oder allgemein?
Unter spezifischem Wrong Way Risk versteht man ein Risiko, das durch die Struktur eines Geschäfts angelegt ist. Z.B. könnte der Fall auftreten, dass Transaktionen mit Anleihen oder sogar Aktien der Gegenpartei besichert werden. Bei einem Ausfall wäre auch diese Sicherung nichts mehr wert. Solche Fälle treten insbesondere durch Übernahmen oder Fusionen auf.
Allgemeines Wrong Way Risk hat seine Ursache nicht im Geschäft selbst, sondern in der Abhängigkeit von makroökonomischen Faktoren. Ein steigender Wechselkurs kann einerseits den Ausfall einer Gegenpartei wahrscheinlicher machen – und andererseits Ihr Exposure gegen diesen Geschäftspartner erhöhen. In diesem Zusammenhang sind auch Konzentrationsrisiken zu nennen.
Wrong Way Risk und CVA
Der CVA berechnet sich aus PD, LGD und Exposure. Zuallermeist werden diese Größen unabhängig voneinander berechnet und somit als unkorreliert angenommen. Dies führt zu einer systematischen Unterschätzung Ihres Gegenparteienrisikos im Fall von Wrong Way Risk. Aus diesem Grund fordert Basel III auch besondere Beachtung und Methoden zur Identifizierung von Wrong Way Risk.
Wie kann man sich schützen?
Nur eine gut geführte Datenbank der Geschäftspartner und eine Analyse der Geschäftsbeziehungen auf dem Hintergrund der Marktlage schützen vor Wrong Way Risk.
Bei den notwendigen Analysen stehen wir Ihnen zur Seite.
Wir bieten technische Expertise, um die Gefahr von spezifischem Wrong Way Risk automatisiert zu verfolgen. Unsere tiefe Branchenkenntnis und ökonomische Expertise hilft Ihnen, um allgemeines Wrong Way Risk zu identifizieren.
Schützen Sie sich vor versteckten Risiken! Nutzen Sie unsere Expertise. Wenn Sie weitere Fragen haben, stehen wir Ihnen gern auch per E-Mail oder über unser Kontaktformular zur Verfügung.