Den Begriff internes Modell oder zumindest Internal Model Method gibt es formal nur nach Basel für Banken. Bei Asset Managern ist das Modell nur vom Gesetzgeber, hier z.B. von der Schweizer FINMA definiert. Es gibt einen Standard- oder Internal-Model Ansatz: Art. 39 Modell-Ansatz: Berechnung des VaR
- Der VaR kann mit Varianz-Kovarianz-Modellen, historischen Simulationen oder Monte-Carlo-Simulationen bestimmt werden. Bei der Wahl des Modells ist die jeweilige Anlagestrategie zu berücksichtigen.
- Der VaR ist täglich auf der Basis der Positionen des Vortags zu berechnen. Dabei sind folgende Parameter zu verwenden:
- ein einseitiges Konfidenzintervall von 99 Prozent;
- eine Halteperiode von 20 Handelstagen;
- ein effektiver historischer Beobachtungszeitraum von mindestens einem Jahr (250 Bankwerktage).
- Der VaR berücksichtigt Zinsänderungs-, Währungs-, Aktienkurs- und Rohstoffrisiken.
Zusätzlich zu berücksichtigen sind:
- bei Optionspositionen: die Gamma- und Vega-Risiken;
- bei Aktien- und Zinsinstrumenten: die spezifischen Risiken in der Form residualer Risiken
- Ereignis-, Ausfall- und Liquiditätsrisiken im Rahmen von Stresstests.
4. Die Berechnungen sind nachvollziehbar